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Case Study – Gewerbe

Batteriespeicher zur atypischen Netznutzung

Sie nutzen das Energiesystem nicht wie alle anderen, zeigen sich flexibel und tragen damit zu einer Entlastung bei?

Dann lassen Sie sich dafür auch belohnen. Netzbetreiber haben mit immer mehr Staus im Verteilnetz zu kämpfen und belohnen all jene, die diese stark frequentierten Zeiten umfahren. Und mit Hilfe eines Batteriespeicher nutzen Sie Strom dann, wenn Sie ihn brauchen und nicht, wenn Ihr Netzbetreiber es verlangt.

Projektbeschreibung

Zur Optimierung der Netzentgelte mittels atypische Netznutzung (gem. § 19, Abs. 2, S. 1 StromNEV) kommt in diesem Case ein Batteriespeicher vom Typ storage.cab zum Einsatz.

Der Batteriespeicher soll in definierten Hochlastzeitfenstern des Netzbetreibers den Strombezug des Kunden aus dem öffentlichen Netz derart reduzieren, dass sein Verhalten als atypisch eingestuft wird und er damit nur noch die Lastspitze im Hochlastzeitfenster bezahlen muss und nicht seine Jahresspitzenlast. Das ist für diesen Kunden besonders attraktiv, da er ein hohes Leistungsentgelt von knapp 130 €/kW zu bezahlen hat.

Bei dem Kunden handelt es sich in unserem Case um eine Brauerei. Diese hat einen Stromverbrauch von ca. 8 GWh bei einer Spitzenlast von ca. 1 MW. Die Produktion läuft nur an Werktagen und in dieser Zeit ist der Stromverbrauch geprägt durch die Prozessabläufe. Die Stromlast ist dabei im Laufe des Tages stark schwankend und auch im Sommer höher als im Winter.

Der Netzbetreiber hat in den letzten Jahren jeweils 3 Hochlastzeitfenster ausgegeben – diese liegen in den Abendstunden der Wintermonate und dauern jeweils 75 bis 135 Minuten. In diesen Zeitfenstern zieht die Brauerei ihren Bedarf aus der Batterie anstatt aus dem Stromnetz. Die Batterie erspart im Jahr etwa 30.000 Euro an Netzentgelten.

Standort:
Schleswig-Holstein

Kunde:
Betreiber einer Brauerei

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Lastganganalyse mit metis.

Key facts

  • storage.cab mit einer Leistung von 150 kW und 150 kWh
  • Integration in die elektrische Energieverteilung
  • Aufschaltung auf das Versorgungsnetz des Kunden
  • Hinterlegung von Hochlastzeitfenstern im Batteriespeicher zur Lastspitzenkappung
  • Option: Anbindung des Batterispeichers an den Vermarktungspool von be.storaged (Mehrerlöse durch Vermarktung Ihres ungenutzten Stroms am Energiemarkt)

Systemaufbau

  • storage.cab für Indoor-Anwendungen
  • Aufschaltung auf die Niederspannungshauptverteilung
  • Steuerung über Lastgangmessung am Netzverknüpfungspunkt
  • Vermarktung in Nebenzeiten über okean.OS im Vermarktungspool von be.storaged

Technische Spezifikationen

0 kWh
Kapazität
0 kW
Leistung
Details auf storage.cab

Anwendung

ATYPISCHE NETZNUTZUNG

Einsatzzweck Skala 10

Skalierbarkeit

Das System ist skalierbar – es können problemlos weitere Systeme hinzugefügt werden.

Besondere Anforderungen

Um die Situation des Kunden zu überprüfen, erfolgt zunächst eine Analyse des Lastgangs der letzten Jahre, hinsichtlich der bekannten Hochlastzeitfenster. Des Weiteren wird die Stabilität der Lösung bezüglich der Lastgangveränderung und Verschiebung der Hochlastzeitfenster erfasst.

Es handelte sich hierbei um die Vermietung eines Batteriespeichers, so dass der Kunde nach der initialen Mietlaufzeit flexibel darüber entscheiden kann, ob er das Projekt fortsetzen oder abbrechen möchte, zum Beispiel weil sich die Regulatorik geändert hat oder die Pacht ausläuft oder dergleichen.

Netzentgeltersparnis bei Erreichung der atypischen Netznutzung bis zu

0
pro Jahr

Dieser Ersparnis steht eine Mietgebühr von weniger als 15.000 Euro gegenüber.