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Künstliche Intelligenz

Vorteile im Energie­management

Überall dort, wo große Daten­mengen analysiert und verarbeitet werden, kommen neuronale Netze zum Einsatz. Hierdurch lassen sich Daten viel präziser analysieren und ermöglichen Aussagen über zukünftige Entwicklungen.

So hilft künstliche Intelligenz im Energie­sektor dabei, bessere Vorher­sagen über Strom­nutzung und -erzeugung zu treffen. Mit Batterie­speichern und den damit verbundenen Optimierungs­kapazitäten bieten sich nun Möglichkeiten, dieses Wissen effektiv auch im eigenen Betrieb einzusetzen.

Intelligenz macht den Unterschied

Mit zunehmender Komplexität und Dezentralisierung des Strom­systems werden Instrumente immer wichtiger, die die autarke, dezentrale und intelligente Steuerung des Stromnetzes unterstützen können.

Ein Vorteil künstlicher Intelligenz (KI), hierbei besonders das maschinelle Lernen, gegenüber klassischen Optimierungs­algorithmen besteht darin, dass bei Methoden des maschinellen Lernens zum einen oftmals hunderte oder gar tausende von Optimierungs­parametern verwendet werden, die menschlich nicht mehr interpretierbar sind. Zum anderen bestimmt die KI unter einer Vielzahl von möglichen Eingangs­parametern die tatsächlich relevanten. Dabei erlernt die KI selbstständig die bestmögliche Parameter­kombination und findet somit die optimale Lösung. Durch die kontinuierliche Analyse riesiger Daten­mengen können sich selbstlernende Algorithmen stetig verbessern und dadurch auch bei veränderten Ausgangs­situationen schnell eine neue Lösung finden. So kann eine KI beispiels­weise durch das Einbeziehen von Wetter­daten die Erzeugung von Wind­energie sehr präzise prognostizieren. Das erleichtert die Integration von volatilen Energie­formen in das Stromnetz und erhöht gleichzeitig die Versorgungs­sicherheit.

Die be.storaged GmbH ist eines der ersten Unternehmen, das maschinelles Lernen zur Steuerung der Lade- und Entlade­zyklen von Batterie­speichern einsetzt. Schon die einfache Frage: „Wann ist der optimale Zeitpunkt, Strom in einen Speicher zu laden bzw. zu entladen?“ ist hochkomplex. Es müssen zu viele Daten in zu kurzer Zeit beachtet werden, was menschliche Intuition und Erfahrungen überfordert.

»Durch künstliche Intelligenz finden wir für unsere Kunden die optimalen Vermarktungs­strategien und maximieren damit ihre Gewinne.«

Dr. Fabian Knoch, Data Scientist, be.storaged GmbH

Umso höher die Daten­qualität, desto präziser die Vorher­sage

Die Prognose­algorithmen können natürlich nur dann präzise sein, wenn ihnen möglichst viele unabhängige Daten­quellen mit möglichst hoher Qualität zur Analyse zur Verfügung gestellt werden:

»Für unsere KI-Prognosen nutzen wir, abhängig vom Anwendungs­fall, diverse Daten­quellen, wie z.B. Wetter­daten, Energie­markt­daten, Verbrauchs­daten vom Kunden und Daten über das Strom­netz, wie die Netz­frequenz, Einspeise­daten, Regel­energie­abrufe etc. Aus diesen Daten treffen unsere Algorithmen die optimale Entscheidung, die dazu führt, die Wirtschaft­lich­keit des Kunden­systems zu maximieren.«, erläutert Dr. Fabian Knoch, Data Scientist bei be.storaged GmbH in Oldenburg.

Auch die Speicher­dimensionierung wird von intelligenten Algorithmen übernommen. Hierbei stellt sich vor allem die Frage, wie der Kunde in Zukunft Strom verbrauchen wird. Um diese Frage für unsere Kunden beantworten zu können, nehmen wir nicht nur historische Lastgänge, sondern kombinieren sie mit zusätzlichen Daten­quellen, wie z.B. Konjunktur­zyklen oder Umwelt­einflüssen. Damit werden die Dimensionierung des Speichers und die Empfehlungen für eine optimale Betriebs­führung wesentlich präziser. »Zum einen können wir durch Einsatz von intelligenten Algorithmen die benötigte Investition verringern und zum anderen mehr Sicherheit bei der Erfüllung des Anwendungs­falls bieten.«, so Dr. Knoch.

Umso höher die Daten­qualität, desto präziser die Vorher­sage

Die Prognose­algorithmen können natürlich nur dann präzise sein, wenn ihnen möglichst viele unabhängige Daten­quellen mit möglichst hoher Qualität zur Analyse zur Verfügung gestellt werden:

»Für unsere KI-Prognosen nutzen wir, abhängig vom Anwendungs­fall, diverse Daten­quellen, wie z.B. Wetter­daten, Energie­markt­daten, Verbrauchs­daten vom Kunden und Daten über das Strom­netz, wie die Netz­frequenz, Einspeise­daten, Regel­energie­abrufe etc. Aus diesen Daten treffen unsere Algorithmen die optimale Entscheidung, die dazu führt, die Wirtschaft­lich­keit des Kunden­systems zu maximieren.«, erläutert Dr. Fabian Knoch, Data Scientist bei be.storaged GmbH in Oldenburg.

Auch die Speicher­dimensionierung wird von intelligenten Algorithmen übernommen. Hierbei stellt sich vor allem die Frage, wie der Kunde in Zukunft Strom verbrauchen wird. Um diese Frage für unsere Kunden beantworten zu können, nehmen wir nicht nur historische Lastgänge, sondern kombinieren sie mit zusätzlichen Daten­quellen, wie z.B. Konjunktur­zyklen oder Umwelt­einflüssen. Damit werden die Dimensionierung des Speichers und die Empfehlungen für eine optimale Betriebs­führung wesentlich präziser. »Zum einen können wir durch Einsatz von intelligenten Algorithmen die benötigte Investition verringern und zum anderen mehr Sicherheit bei der Erfüllung des Anwendungs­falls bieten.«, so Dr. Knoch.

okean.OS im Einsatz

Dr. Knoch: »Unser Agent okean.OS berechnet permanent, wann die nächste Last­spitze zu erwarten ist, wie voll der Speicher sein muss, um diese Last­spitze zu glätten und wann letztendlich mit dem Laden begonnen werden muss.

Dadurch erschafft die KI eine Flexibilität, die es uns wiederum ermöglicht, den Speicher auch für weitere Zwecke zu nutzen und so Mehr­erlöse für den Kunden zu generieren. Als Beispiel für diese Multi­funktionalität sei z.B. die Bereit­stellung von Regel­leistung zu nennen, mit der die Netz­betreiber das Energie­system stabilisieren können.«

Zu okean.