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Intensive Netznutzung
Netzentgeltoptimierung bei intensiver Nutzung
Der Wunsch eines jeden Großverbrauchers ist die Beantragung eines individuellen Netzentgeltes, um die Energiekosten zu senken. Jedoch wird die kritische Grenze von 10 GWh nur selten erreicht. Hier kann ein Batteriespeicher Abhilfe schaffen und durch die Lastspitzenkappung auch für eine Erhöhung Ihrer Vollbenutzungsstunden sorgen.
Was ist intensive Netznutzung?
Man spricht von der intensiven Netznutzung, wenn der Jahresstrombedarf eines Verbrauchers mindestens 7.000 Vollbenutzungsstunden erreicht und über 10 GWh liegt. Das trifft vor allem auf Industriezweige wie die Glas-, Papier-, Kunststoff-, Folienherstellung, Molkereien und Metallverarbeitung zu. In diesem Fall hat der Verbraucher Anspruch auf ein individuelles Netzentgelt, was die Energiekosten deutlich reduziert. Damit die 7.000 Vollbenutzungsstunden erreicht werden können, wird ein sehr gleichmäßiges Lastprofil mit möglichst wenigen Ausschlägen nach oben oder unten benötigt.
Lastspitzenkappung
Mit unserer Kombination aus intelligenter Steuerung und modernster Batterietechnologie können wir die Ausschläge nach oben – die Lastspitzen – durch Lastspitzenkappung reduzieren. Anstatt den Strom für diesen Peak aus dem Netz zu beziehen, wird Ihr Bedarf kurzzeitig durch den zwischengespeicherten Strom aus dem Batteriespeicher gedeckt und verringert somit den Leistungspreis für Ihren Strom. Nachgeladen wird der Batteriespeicher während Phasen von geringem Strombezug.
Wie werden Vollbenutzungsstunden berechnet?

Jahresenergieverbrauch

Jahreslastspitze

Vollbenutzungsstunden
Vorteile der Batterie im Vergleich zu herkömmlichen Erzeugungsanlagen
Die Batterietechnologie bietet den Vorteil, die Gesamtbezugsmenge an Strom nicht zu verringern. Der Netzbezug wird lediglich zeitlich verschoben und nicht vermindert. Ein Netzersatzaggregat hingegen, egal ob Diesel oder Gas, erzeugt die benötigte Energie und verringert damit die Gesamtmenge an aus dem Netz bezogenem Strom, was die Vollbenutzungsstunden weiter reduziert.


Lastspitzenkappung bei intensiver Netznutzung
Der Batteriespeicher kann in Ihr bestehendes Energiesystem ganz einfach integriert werden. Eine dynamische Entlade- und Ladestrategie ist die Basis zur intelligenten Lastverschiebung. Ab einem zuvor festgelegten Schwellenwert ersetzt die im Batteriespeicher geladene Energie den Netzbezug. Der Schwellenwert wird zuvor auf ein Niveau zur Erreichung von mindestens 7.000 Vollbenutzungsstunden eingestellt. Ausgespeicherte Energie wird in Zeiten geringerer Last im Rahmen einer dynamischen Lade- und Entladestrategie wieder eingespeichert. Das System reagiert in Millisekunden und sorgt damit für eine Glättung Ihrer Lastspitzen.
Funktionsweise
Ein Batteriespeicher wird eingesetzt, um durch Lastspitzenkappung mindestens die 7.000 Stundengrenze bei den Vollbenutzungsstunden (VBS) zu überschreiten.
Voraussetzungen
- > 10 GWh Jahresverbrauch
- > 7.000 Vollbenutzungsstunden
Vorteil
- Energiekostenoptimierung im Bereich der gesamten Netzentgelte
- Einsparungen von bis zu 90% möglich
- Minimierung der Produktionseingriffe bei Nutzung eines Lastmanagementsystems
- Netzdienliches Verbrauchsverhalten
- Kontrolle der Lastspitzen